Ein Lied vom Wasser

Das Wasser ist nach dem biblischen Schöpfungsbericht das Urelement. Unsere Kontinente werden von Wasser umgeben, verschieben sich quasi darin, erscheinen und gehen in den Millionen von Jahren darin unter. Atlantis ist einer von vielen Mythen, die sich um die Kraft des Wassers gebildet haben, ähnlich wie die biblische Sintflut.

Als akustische Illustration dazu erklingt im Münster St. Paul eine Klangcollage, die circa 12 Minuten dauert und jede Viertelstunde wiederholt wird.

Sie besteht aus natürlichen Klängen des Wassers in den verschiedenen Stadien, kleines Rinnsal, Bach, Fluss, See und Meer, und elektronischen Klängen.
Dazu erklingen, live gesungen, Teile der Komposition „Le Lai de la Fonteinne“ von Guillaume de Machault aus dem 14. Jahrhundert, der Frühzeit des Münsters St. Paul. Dieses Werk ist ein 12 doppelstrophiges Gedicht, gedichtet und komponiert von Guillaume de Machault. Es ist ein Gebet für die Gottesmutter Maria. Darin wir das Wasser zum Symbol für die christliche Trinität, die die ganze Schöpfung durchdringt, und Maria zur Urmutter der Schöpfung macht.